URBN FOOD

Unsere Catering-Philosophie

Ein ausgewogenes, frisches Catering ist unersetzlich für ein gelungenes Event. Leckeres (Super)Food versorgt unsere Gäste mit der nötigen Energie, die sie für innovative Ideen und neue Arbeitswelten benötigen. Daher arbeiten wir seit längerer Zeit mit ausgesuchten Lieferanten für unsere Caterings zusammen. Dort wissen wir: alle werden gut versorgt mit wichtigen Nährstoffen, der Geschmack passt und es gibt Optionen für Vegetarier/Veganer und bei Unverträglichkeiten und nach Möglichkeit werden wir auch mit Mehrwegverpackungen beliefert.

Vegetarisch / Vegan

Du bist, was du isst! Es war nie wichtiger sich gesund und nachhaltig zu ernähren als jetzt. Die Frage, was man isst und woher Lebensmittel kommen, ist wesentlicher Aspekt einer nachhaltigen Einstellung. Eine vorwiegend vegetarische oder vegane Ernährung ist nicht nur gut für jeden Einzelnen, sondern auch für die Umwelt.

Studien belegen, dass allein 70% der Treibhausemissionen durch die Viehwirtschaft verursacht werden. Eine tierbasierte Ernährung bedingt einen hohen Flächenbedarf für den Anbau von Futtermitteln. Da die Weltbevölkerung immer weiterwächst und damit der Bedarf an Lebensmitteln steigt, werden immer weitere Anbauflächen benötigt. Das geht oft auf Kosten von klimastabilisierenden Wäldern und zahlreiche Tierarten. Eine pflanzenbasierte Ernährung ist besser für die Umwelt, da allein die CO2 Kosten für die Aufzucht und Haltung der Tiere entfallen. Auch die Wasserbelastung fällt geringer aus, da weniger Düngemittel, Unkraut- & Insektenvernichtungsmittel sowie Antibiotika in das Grundwasser gelangen. Ebenfalls wird das Wasser in puntco Verbrauch geschont. Für einen Liter Hafermilch benötigt man nur knapp ein Drittel der für einen Liter Kuhmilch notwendigen Ressourcen.

Regional

Lebensmittel können sehr gesund sein und dennoch eine schlechte Nachhaltigkeitsbilanz aufweisen. Daher sollte man möglichst lokale & regionale Produkte einkaufen. Diese machen keine langen Transportwege per Schiff und Flugzeug notwendig und verursachen somit weniger CO2 Ausstoß. Dank der kurzen Wege sind die Produkte oftmals wesentlich frischer, weniger durch Zusatzstoffe belastet und halten länger. Außerdem kann man bei regionalen Lebensmitteln viel transparenter nachvollziehen, wo diese herkommen. Dieser wichtige Beitrag zur Förderung der Landwirtschaft hilft nicht zuletzt lokalen Erzeugern.

Wir möchten ein Bewusstsein für nachhaltige Ernährung schaffen, den regionalen Handel stärken und wählen für unser Catering sowie Essensversorgung vorwiegend Produkte aus regionaler Herkunft. Was nicht regional verfügbar ist, wählen wir an Hand der Kriterien Bio und FairTrade aus.

Bio / FairTrade

Eine nachhaltige Lebensweise basiert auf drei, gleichwertigen Aspekten: ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Im Bereich Food sind daher neben regional auch Bio und FairTrade wichtige Orientierungshinweise für den Bezug von Lebensmitteln. Was für Bio-Lebensmittel spricht: für den Anbau werden keine synthetischen Dünger verwendet, sondern organische, die Treibhausgase im Boden binden. Der Anbau folgt dem Prinzip der Fruchtfolge, daher wird der Boden & dessen Mineralien geschont. Es wird ebenfalls Wert auf ein funktionierendes Ökosystem gelegt und den Schutz von Lebewesen wie Bienen. Nachweislich schmecken Bio-Produkte besser, da diese ohne künstliche Aromen daherkommen und weniger verwässert werden – das intensiviert den natürlichen Geschmack. Bio steht für Transparenz.

Neben dem Bio-Siegel gibt es das FairTrade-Siegel, das vor allem ein Sozial-Siegel ist, das die Bedingungen der Erzeugung, Anbau und des Handels verbessern will. Bauern wird dabei geholfen ihr Marktpotenzial auszubauen und sich stückweise zum Bio-Produzenten zu entwickeln. Dazu gehört ebenso die Anbau- sowie Lohnstruktur. Der Kauf von FairTrade Produkten ermöglicht den Betrieben höhere Einnahmen, die relevant sind, um den Angestellten humane Lebensbedingungen zu ermöglichen.

Urban Farming

Neben der Frage, welche Lebensmittel man kauft, rückt auch immer drängender die Frage in den Fokus, wie die Lebensmittelproduktion künftig aussehen wird. Wie könnte ein Anbau von landwirtschaftlichen Produkten aussehen, der nicht nur das Überleben der heutigen Menschheit sichert, sondern auch das der kommenden Generationen? Der Klimawandel beeinträchtigt jetzt bereits klassische Arten der Landwirtschaft, zu gleich steigt der Bedarf an Lebensmitteln weiterhin. Rund 55% der Weltbevölkerung lebt in Städten, bis 2050 steigt der Anteil auf 68%. Um den Lebensmittelbedarf der Städte zu decken, müssen Produkte massenweise produziert und über weite Strecken in die Ballungszentren transportiert werden. Wenn keine Alternativen zur herkömmlichen Landschaft ernsthaft realisierte und betrieben werden, müssten für die Lebensmittelversorgung der Weltbevölkerung zusätzlich Urwälder und Naturgebiete weichen. Doch ist ein Raubbau an der Natur nicht nachhaltig, denn dadurch verschlechtern sich nur weiter die Rahmenbedingungen für eine flächendeckende Versorgung und der Kollaps vieler Ökosysteme ist unausweichlich. Ressourcen müssen geschützt, Umweltschäden aller Art minimiert, die Tierhaltung revolutioniert werden. Es braucht neue Ansätze. Urban Farming ist ein innovativer Ansatz, der es wert ist, umgesetzt zu werden für kommende Herausforderungen.

Was ist Urban Farming?

Urban Farming hat viele Ausprägungen – allen gemein ist der urbane Kontext, in dem die unterschiedlichen Ansätze realisiert werden. Schon länger diskutiert und umgesetzt wird das Urban Gardening. Darunter fallen oft Nutzgärten, die gemeinschaftlich von Communitys betrieben werden und zu deren Erzeugnissen primär die Beteiligten Zugang haben.

Urban Farming hat dagegen vor allem die Versorgung vieler Menschen mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zum Ziel. Dieses Konzept ermöglicht die umweltschonende Lebensmittelproduktion direkt in den Ballungszentren und in großen Mengen. Weiterhin typisch für Urban Farming ist, dass der Anbau von Gemüse und co drinnen stattfindet in unmittelbarer Nähe zum Konsumenten. Drittes Merkmal ist die Automatisierung der Produktion im Sinne einer geschlossenen Wertschöpfungskette. Viele Systeme steuern sich weitesgehend selbst: Computer düngen und wässern, kontrollieren die Temperatur, messen Wachstum und Ertrag und sammeln Daten, die eine weitere Optimierung erlauben.

Vertical Farming

Insbesondere das Vertical Farming ist ein vielversprechender Ansatz. Beim Vertical Farming wird aus Platzgründen auf mehreren übereinander angeordneten Ebenen Gemüse angebaut. Wie bei allen Formen des Indoor-Gardening werden die Pflanzen hierbei durch Wachstumslampen und Bewässerungssystem versorgt. Der Kreislauf des Anbaus ermöglicht eine ressourcenschonende und ganzjährige Produktion. Vertical Farming ist unabhängig von der Umgebung und kann gut in Städten oder Stadtnähe realisiert werden durch die Umnutzung von leerstehenden Gebäuden oder Kelleranlagen. Auf diesem Wege Erschließen sich neue Nutzungskonzepte für Städte und neue Alternativen der Lebensmittelproduktion in klimaunabhängiger Umgebung. Vertical Farms haben ein großes Potenzial, viele Menschen mit frischem Gemüse effizient, relativ klimaneutral und in direkter Nähe zum Konsumenten zu versorgen.

Der Flüssigkeitsbedarf dieser Anbauverfahren ist vergleichsweise gering. Beispielsweise beträgt der Wasserverbrauch der Aerofarm in New Jersey nur 5 Prozent dessen, was in der herkömmlichen Landwirtschaft benötigt wird bei einem 350mal so hohen Ertrag pro Quadratmeter.